Spiegelshop 12.11.2010

 

Liebe Kolleginnen und Kollegen

ich begrüsse Sie zum Spiegelshop und hoffe auf ein gutes Gelingen.

Die Gestaltung stelle ich mir folgendermassen vor:

In einem ersten Drittel werde ich Sie über grundsätzliches Spiegelgeschehen informieren. Es fliesst dann so ein Fluss von Informationen an Ihnen vorbei, und Sie können sich rauspicken, was Ihnen von Nutzen scheint.

In einem zweiten Drittel werden wir uns wechselseitig mit Spiegelbildern und Kurzgeschichten unterhalten und die primäre Frage zu beantworten suchen, was eigentlich passiert, wenn wir in den Spiegel schauen.

Im letzten Drittel machen wir uns endlich an die Arbeit, damit der Workshop auch seinen Namen verdient und nicht zum blossen Shop verkommt; wir schauen uns ein paar Möglichkeiten zur Anwendung in der Praxis an.

Wäre das in etwa gut so?

Sie können jederzeit in Trance gehen und wieder auftauchen, Sie können auch jederzeit aufstehen und etwas ausprobieren, spätestens am Schluss werde ich Sie sanft in die Gegenwart zurückholen. Jeder von Ihnen hat ja wohl seinen safe-place dabei.

 

Beginnen wir doch mit einer kleinen Vorstellungsrunde, um unsere Vergesslichkeit diskret zu tarnen, also wer warst Du bisher wo und was machst Du so?

 

Ok, dann heisst es Spiegelein, Spiegelein an der Wand, bitte einsteigen, der Zug färt ab.

 

Zur Einleitung singen wir das Lied «bim coiffeur« von Mani Matter, Sie können sitzen bleiben. Fokussieren Sie bitte auf den Text und versuchen Sie, das Spiegelerleben nachzuvollziehen.

 

Audio Mani Matter, coiffeur, 1’22’’

 

Die zentrale Frage, was passiert, wenn Du in den Spiegel schaust, erfährt im Endlos-Spiegel eine Ablenkung: die Überraschung durch die Multiplikation des eigenen Spiegelbildes lässt die Kernfrage in den Hintergrund treten. Wir werden auf die Mechanik des Endlosspiegels noch näher eintreten, aber beim Stichwort »coiffeur« kommt mir unweigerlich eine Geschichte in den Sinn, die ich Ihnen nicht vorenthalten möchte, sie betrifft einen Kollegen und ist wahr. Ich bitte Sie zu beachten, ob und wann Ihre Spiegelneuronen zu klingeln beginnen... Motto: Kann es sein, dass der Spiegel plötzlich zuschlägt?

 

Es folgt eine Geschichte einer transienten globalen Amnesie nach Blick in den Spiegel.

Kommentare der beteiligten Ärzte:

Der Hausarzt: Sowas sehe ich hin und wieder, viel Aufregung, meistens harmlos.

Der Neurologe: Verdacht auf TGA (transitorische globale Amnesie)

Der Kardiologe: Verdacht auf TIA (transitorische ischaemische Attacke)

Der Angiologe: Seine Gefässe sind in bester Verfassung, der hat sich doch bloss vor dem Spiegel selbst hypnotisiert...

Sie verstehen mein Verständnis für das metaphysische Gruseln Mani Matter’s...

Und was sagen wohl die anwesenden 6 Psychiater dazu?

 

Wenden wir uns nun dem rein physikalisch-mechanisch-optischem Geschehen vor dem Spiegel zu:

Nützlich ist das Reflexionsgesetz, ein unumstössliches Naturgesetz, das, glauben Sie mir, vom Physiker mit Leichtigkeit bewiesen werden kann.

Wir haben eine Spiegelebene, gezeichnet als Gerade, darauf fällt ein Lot (mit einem Winkel von 90°). Ein einfallender Lichtstrahl wird an der Spiegeloberfläche reflektiert und geht in einen ausfallenden Strahl über. Als Einfallswinkel definieren wir den Winkel zwischen Strahl und Lot und als Ausfallswinkel den zwischen Lot und ausfallendem Strahl; beide Winkel sind gleich, Strahlen und Lot liegen in einer Ebene.

 

Im nächsten Schritt betrachten wir die sinnliche Wahrnehmung der Wirklichkeit. Im gezeigten Konzept war kein Betrachter da, es war lediglich eine Reflexion eines Lichtstrahls, oder mehrerer, aber kein Bild, auch kein Spiegelbild, Nehmen wir nun ein betrachtendes Auge, so macht sich dieses Auge ein Bild von der Lichtquelle, die es im Spiegel wahrnimmt, eben ein Spiegelbild.

Dieses Spiegelbild nun liegt nicht dort, wo die Lichtquelle ist, noch dort, wo es durch Reflexion provoziert wird, sondern es liegt hinter dem Spiegel, und zwar im verlängerten Lot von der Lichtquelle zur Spiegelebene, im gleichen Abstand von dieser. Die Lage dieses virtuellen Spiegelbildes im virtuellen Raum hinter dem Spiegel ist unabhängig vom Standort des betrachtenden Auges. Das ist ein Spiegelgesetz, und wir sprechen von einer Spiegelwelt, die genau so räumlich ist wie die Welt vor dem Spiegel, sie ist aber eine Sehwelt und nicht eine Tastwelt.

Steht ein gegenstand vor dem Spiegel und betrachten wir ihn und sein Spiegelbild gleichzeitig, so werden Seitwärtsbewegungen seitengleich mitgemacht, Drehbewegungen hingegen umgekehrt.

Auch ein zweiter Gegenstand erscheint im Spiegel mit der gleichen Position wie vor dem Spiegel, ist er leuchtend, so wirft er ein Schattenspiel: Die Kerze wirft einen Schatten auf den Gegenstand, auf das Spiegelbild des gegenstandes und auf das Spiegelbild der Kerze, dieses wiederum wirft drei weitere Schatten zurück. Das ist schon leicht verwirrend, obwohl wir bis jetzt ja nur einen Spiegel benutzen.

Nehmen wir einen zweiten Spiegel dazu, und Sie ahnen schon, warum, so legen wir ihn erst mal waagrecht hin und beobachten, was an der Spiegelkante passiert: Du siehst Dein Spiegelbild im senkrechten Spiegel und auf Wunsch auch im wagrechten Siegel, vor allem siehst Du aber ein drittes Spiegelbild auf der Kante, das auf dem Kopf steht, und Du siehst in Deine Nasenlöcher. Bei genauerem Hinsehen siehst Du 4 Spiegel, oder genauer, hinter und unter den reellen Spiegeln siehst Du die Spiegelbilder der Spiegel. Kein Grund zur Aufregung.

Stellen wir nun die zwei Spiegel senkrecht und im rechten Winkel zueinander, und betrachten unser Spiegelbild geradeaus und seitlich und schliesslich dasjenige über die Spiegelkante, so steht das letztere, Gott sei Dank, nicht auf dem Kopf, aber, es ist zusammengesetzt, 2-fach gespiegelt und deshalb seitenrichtig und nicht seitenverkehrt wie einfache Spiegelbilder.

Den grundsätzlichen Strahlengang des Spiegelbildes vom Spiegelbild sehen Sie auf dem Blatt »Übungen 2«, dort auch das Prinzip eines Periskopes wie diesem hier (Spielzeugperiskop).

 

Wenn wir nun zum Endlosspiegel übergehen wollen, verkleinern wir den 90°-Winkel stetig bis zu 0°. .Dabei nehmen wir Echo zu Hilfe. Echo ist eine Bergnymphe aus der griechischen Mythologie, unschwer erkennbar an ihren Plattfüssen. Im Vergleich zu unserem bisherigen Gegenstand hat sie ein deutliches links und rechts und vor allem auch ein vorn und hinten, was unseren Studien entgegenkommt. Da Echo in der Geschichte von Narziss eine wichtige Rolle spielte, kommt sie gerade recht, und Sie sollten etwas über sie wissen: Sie ist die Tochter des Berges Helikon und der Erdgötin Gaia. Der grosse Zeus gab ihr in seinem Haushalt mit Gattin Hera einen difficilen Auftrag: Sie musste Hera mit endlosen Geschichten ablenken, damit er, Zeus, ungestört seinen Affären nachgehen konnte. Die kluge Hera kam dem Komplott auf die Schliche und erstattete gegen das schlampige Nymphchen Anzeige bei der Rachegöttin Nemesis; die Strafe war drakonisch: Echo wurde der Sprache beraubt; von nun an konnte sie lediglich die 2-3 letzten Worte eines gehörten Satzes wiederholen, deshlab wurde das Echo-Phänomen nach ihr benannt. Zu ihrem weiteren Schicksal später, hier dient sie uns als Modell vor dem Spiegel.

Als aussenstehende Betrachter sehen wir Echo und drei Spiegelbilder von ihr. Verkürzen wir den Winkel auf 60°, so sehen wir Echo und 5 Spiegelbilder, bei 30° sehen wir Echo und 9 Spiegelbilder, und so geht es weiter und es öffnet sich ein Ausblick auf eine unendliche Reihe von Spiegelbildern.

 

Schematisch sieht das so aus, wobei es in natura nur funktioniert, wenn die beiden Spiegelebenen nicht ganz parallel zueinander stehen.

Echo sitzt zwischen 2 Spiegeln. Ihre Vorderseite spiegelt sich in Spiegel A (rechts) und das entstehende Spiegelbild A1 spiegelt sich im Spiegel B (links) zum Spiegelbild A2.

Ihr Rücken spiegelt sich im Spiegel B zum Spiegelbild B1, dieses in Spiegel A zu B2 und dieses wiederum in Spiegel B zu B3, und so weiter.

 

Erlebnismässig könnte das für Sie in etwa so tönen: Induktion »Endlos«

 

 

Gestatten Sie mir nun, einen dritten Spiegel hinzuzunehmen:

- Stellen wir ihn senkrecht zu den anderen, so haben wir im Prinzip ein Kaleidoskop, und sie können über die Spiegelkante reinschauen, was sich da abspielt.

- Legen wir ihn waagrecht, so haben wir ein sogenanntes Katzenauge, einen Reflektor, der jeden Lichtstrahl dorthin zurückschickt, wo er herkommt. Ich erspare Ihnen den Strahlengang; bei Bedarf finden Sie ihn im internet.

Was ich Ihnen wegen möglichen Nebenwirkungen mit Spätschäden ebenfalls erspare, ist das Spiegellabyrinth mit 6 Spiegeln, aber wenn Sie mal nichts mehr zu tun haben...

Ich möchte mich nun vom Coiffeur-Salon verabschieden mit einem kleinen Spiegelbild, diesmal heisst es: beim Friseur.

 

Audio Friseur, 1’40’’

 

Obwohl die Spiegelphysik Grundlage des Geschehens ist, hilft sie uns bei der Frage, was eigentlich passiert, wenn wir in den Spiegel schauen, wenig. Solange wir als Beobachter Phänomene von Spiegelbildern von Originalen und Echo’s studieren, mag es ja noch gehen. Wenn wir aber unseres eigenes Spiegelbild betrachten, genügt die Physik nicht mehr.

 

Jeden Morgen sehen wir in den Spiegel und reagieren immer wieder anders.

 

Da geht es um das Bewusstsein für das eigene Bild. Primaten erkennen ihr eigenes Spiegelbild, Katzen und Hunde können das nicht; sie erkennen im Spiegel einen Artgenossen, aber nicht sich selbst.

Menschenkinder können es ab etwa 18 Monaten.Es gibt dazu ganz einfache Untersuchungen mit dem Rouge-test, dem roten Tupf auf der Nase, und hochkomplexe kernspintomografische Untersuchungen.

Wegweisend sind die Publikationen von Doris Bischof-Köhler.

Die Fähigkeit,sich selbst im Spiegel zu erkennen, basiert auf vielen Elementen. Neben einer differenzierten visuellen Wahrnehmung braucht es die Fähigkeit der synchronen Identifikation, die uns erlaubt, die Situation eines anderen wie eine eigene erscheinen zu lassen, es braucht Empathie, die uns befähigt, an der Emotion des anderen teilzuhaben und sie dadurch zu verstehen, weiter braucht es ein Mass an Abgrenzung, um zwischen der Emotion des anderen und meiner eigenen differenzieren zu können, und noch einiges mehr. Abgrenzen müssen wir uns auch von der Gefühlsansteckung, bei der das Mitschwingen der Emotionen wie von selbst auftritt, ohne dass der andere als Quelle davon erkannt wird.

 

Vor dem Spiegel sehen wir unser Spiegelbild, aber wir sind nicht unser Spiegelbild. Wir betrachten es, und es gehört zur Spiegelhygiene, dies wohlwollend zu tun. Die Schönheit des Bildes liegt letztlich im Betrachter, und Selbstverletzungen sind doch so ungesund

 

Damit möchte ich überleiten zu Narziss

 

Narziss ist in der griechischen Mythologie der schöne Sohn des Flussgottes Kephissos und der Quellennymphe Leiriope. Über seine Geschichte gibt es mindestens 7 Varianten; die bekannteste findet sich in den »Metamorphosen« von Ovid. Narziss wurde von Mädchen und Jünglingen gleichermassen umworben, war in der Gruppe gut augehoben, hatte aber kein Interesse an homosexuellen Beziehungen und auch gar kein Interesse an Echo, die lediglich immer seine letzten Worte widerlallen konnte, vielmehr war er, ach, wie tragisch, in seine Zwillingsschwester verliebt, die allzu-früh verstarb, zudem vermisste er seinen verschwundenen Vater und sehnte sich nach der Mutter, die sich in abgelegenen Quellen aufhielt. Zwei Schwule, Ellops und Ameneius, und eben Echo bedrängten ihn besonders hartnäckig; alle drei wies er entschieden zurück, Ameneios schenkte er ein Schwert, mit dem sich dieser umbrachte, Echo zog sich in die Höhlen zurück und verfiel einer chronischen Magersucht. Für den Tod von Narziss dürfen Sie sich die gewünschte Variante auslesen: Mord, Suizid, Unfall, Krankheit, alles unter der Regie von Rachegöttin Nemesis, deren primäre Starfe allerdings war, er würde sich ins eigene Spiegelbild verlieben und niemals davon loskommen.

 

Audio Narziss (Thomas Macho)

2. Spiegel und Schatten: Narziß Thomas Macho

Narziß scheitert und stirbt, weil er sich in sein Spiegelbild - und also in sich selbst - verliebt. Andererseits will ich zeigen, daß Ovids Verse eine andere Pointe verfolgen: die unselige Verirrung des Narziß besteht demnach nicht darin, daß er sich in sich selbst verliebt, sondern daß er einem körperlosen Trugbild seine leidenschaftliche Zuneigung schenkt. So heißt es nicht umsonst: »Und während er den Durst zu stillen trachtete, wuchs in ihm ein anderer Durst. Während er trinkt, erblickt er das Spiegelbild seiner Schönheit, wird von ihr hingerissen, liebt eine körperlose Hoffnung, hält das für einen Körper, was nur Welle ist. Er bestaunt sich selbst und verharrt unbeweglich mit unveränderter Miene wie ein Standbild aus parischem Marmor.

Ganz offenkundig verstrickt sich Narziß in eine Liebesbeziehung zu einem Trugbild, wobei er zunächst einmal - wohl auch aufgrund mangelnder Erfahrungen mit dem eigenen Spiegelbild - gar nicht bemerkt, daß dieses Trugbild ihm ähnlich sieht. »Am Boden liegend, betrachtet er seine Augen - sie gleichen einem Sternenpaar -, das Haar, das eines Bacchus oder eines Apollo würdig wäre, die bartlosen Wangen, den Hals wie aus Elfenbein, die Anmut des Gesichts, die Mischung von Schneeweiß und Rot - und alles bewundert er, was ihn selbst bewundernswert macht. Nichts ahnend begehrt er sich selbst, empfindet und erregt Wohlgefallen, wirbt und wird umworben, entzündet Liebesglut und wird zugleich von ihr verzehrt. Wie oft gab er dem trügerischen Quell vergebliche Küsse! Wie oft tauchte er, um den Hals, den er sah, zu erhaschen, die Arme mitten ins Wasser und konnte sich nicht darin ergreifen! Er weiß nicht, was er sieht; doch was er sieht, setzt ihn in Flammen. Und seine Augen reizt dasselbe Trugbild, das sie täuscht. Leichtgläubiger! Was greifst du vergeblich nach dem flüchtigen Bild ! Was du erstrebst, ist nirgends; was du liebst, wirst du verlieren, sobald du dich abwendest. Was du siehst, ist nur Schatten, nur Spiegelbild. Es hat kein eigenes Wesen: Mit dir kam es, mit dir wird es fortgehen - wenn du nur fortgehen könntest!«

 Erst dreißig Verszeilen später erfolgt die Aufklärung des Irrtums; Narziß erkennt: »Ich bin es selbst! Ich habe es begriffen, und mein Bild täuscht mich nicht mehr. Liebe zu mir selbst verbrennt mich, ich selbst entzünde die Liebesflammen, die ich erleide. Was tun? Bitten oder mich erbitten lassen? Worum soll ich denn bitten? Was ich begehre, ist bei mir. Der Reichtum hat mich arm gemacht .«

 Das Begehren des Narziß verwandelt sich in einen Todeswunsch; darin manifestiert sich gleichsam das böse Gift des Trugbilds. »Könnte ich mich doch von meinem Körper lösen! Ein neuartiger Wunsch bei einem Liebenden: Ich wollte, der Gegenstand meiner Liebe wäre nicht bei mir!«

 Wer ein Trugbild begehrt, verliert sich an eine körper- und wesenlose Erscheinung; er kann nur noch seinen Tod - die Trennung vom eigenen Körper - wünschen. Ergriffen wird er nicht von der »Jubilatorik« irgendeines »Spiegelstadiums«, sondern lediglich von der Sehnsucht, selbst ein Trugbild zu werden. Narziß stirbt und verwandelt sich in eine Blume; doch noch in der Unterwelt kann er nicht aufhören, sich im Wasser der Styx zu betrachten.

 

Ein paar Worte nun zur Magie des Spiegels

 

 

Im Märchen von Schneewittchen (Brüder Grimm) steht die Königin und böse Stiefmutter vor einem magischen Spiegel: Er zeigt nicht nur ein Spiegelbild, er spricht und ist allwissend, er lügt nie. Die Königin will nicht ihr eigentliches Spiegelbild sehen, sie will Antworten auf ihre neurotischen Fragen...

 

Bei der Schneekönigin (Anderson) schuf der böse Zauberer einen Spiegel, der alles Schöne und Gute verzerrte und hässlich aussehen ließ. „Die schönste Landschaft sah wie gekochter Spinat aus.“ Das Böse trat darin gut hervor. Eines Tages jedoch fiel der Spiegel dem bösen Zauberer aus den Händen und zersprang in viele tausend Stücke, große und kleine, die, je nach Verwendung durch die Menschen, viel Ärger und Verwirrung stifteten. Trafen sie einen im Herzen, so wurde es so kalt wie Eis und trafen sie einen in die Augen, so sah er alles um sich herum nur noch hässlich und böse.

 

Noch viel interessanter wird die Magie bei Harry Potter; hören Sie selbst:

 

Audio Harry Potter, 4’50’’

 

So, nun sind Sie an der Reihe. Immer mit der Frage im Hinterkopf, was geschieht, wenn ich in den Spiegel schaue, verteile ich Ihnen genau diese Frage und ein paar Spiegelbilder.

 

Folgt: Zweiter Teil, mit 12 Spiegelbildern und Kurzgeschichten

 

Folgt: Dritter Teil, 4-6 Spiegelgeschichten

 

Folgt: 4. Teil, mit 4 Spiegelübungen... falls die Zeit es erlauben würde....